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AMALGAM

Das Amalgam ist eine Quecksilber- Silberlegierung, die jahrzehntelang als das Standard-Füllungsmaterial im Backenzahnbereich eingesetzt wurde. Leider hat sich herausgestellt, dass sich das Quecksilber aus den Füllungen im Körper absetzt. Über die Mundschleimhäute kann das Quecksilber bereits in kleineren Mengen verschiedene Auswirkungen auf unseren Körper haben.

Einem gesunden Menschen kann das in der Regel nichts anhaben, wenn jedoch eine zusätzliche Belastung, z.B. bei einer chronischen Erkrankung oder einer Nierenerkrankung vorliegt, kann ein meist unspezifisches Krankheitsbild entstehen. So sind beispielsweise Mattigkeit, Kopfschmerzen oder Tinnitus in diesem Zusammenhang beobachtet worden.

AMALGAMAUSTAUSCH

Deshalb wird in unserer Zahnarztpraxis in Bremen bereits seit 20 Jahren kein Amalgam mehr verwendet. Darüber hinaus bieten wir Ihnen einen Amalgamaustausch an, um das umstrittene Material schnellstmöglich  unter größtmöglicher Umsicht aus dem Mundraum zu entfernen und mit der begleitenden Ausleitung zu beginnen.

Ein geeigneter Ersatz findet sich in Komposit-Füllungen oder keramischem Zahnersatz wie Keramik-Inlays. Die Herstellung der Keramik-Prothetik erfolgt mit dem CEREC-Verfahren. Besonders ungeeignet sind Amalgamfüllungen für Schwangere und Kinder unter sechs Jahren.

EINSATZ MODERNER FÜLLUNGEN

Neben dem wichtigen Aspekt der Gesundheit steht für unsere Patientinnen und Patienten nicht nur die längere Haltbarkeit von beispielsweise Keramikfüllungen im Vordergrund, sondern auch der ästhetische Aspekt.

Während Amalgam Füllungen im Normalfall eher dunkel gefärbt sind, verwenden wir in unserer Praxis unauffälliges, zahnfarbenes Material, wie beispielsweise Kunststoff, Keramik, oder eine Mischung aus diesen beiden (= Komposit).

Nach einer Untersuchung und Einschätzung Ihrer individuellen Bedürfnisse entscheiden Ihre Zahnärzte in Bremen, welches Füllmaterial am besten zum Austauschen geeignet ist. Handelt es sich beispielsweise um kleinere Löcher, greifen wir am liebsten zu Komposit- oder Kunststofffüllungen.

Ist das Ausmaß des Zahndefektes größer, wird eine Keramikfüllung notwendig sein, denn anders als Keramikfüllungen sind Komposit- und Kunststofffüllungen dafür zu elastisch, sodass kleine Brüche von den zarten Wänden rund um das Loch entstehen könnten.

Der Defekt wird nach dem Entfernen der Amalgamfüllung genauestens untersucht, damit anschließend eine perfekte, mithilfe der CEREC-Methode hergestellte Keramikfüllung, eingesetzt werden kann.